Bauarbeiten eines Kuppelhauses in Nyúl
Juli 2018
An dieser Stelle ist das Untergeschoss von Stufe 1. zu sehen. An manchen Stellen war der Aushub von fruchtbarem Boden mehr als 3 Meter tief, um unter die Erdoberfläche zu gelangen. Auf dieser Ebene wurde ein Streifenfundament ausgeführt und in einer 23 cm dicken Schicht mit Granulat verfüllt. Das Granulat wurde auf den ungestörten Boden gelegt. Auf diese Schicht wurde eine 12 cm dicke Stahlbetonplatte gelegt, gefolgt von der Abdichtungsdämmung und einem 6 cm dicken Blindbeton.
Ein interessantes Merkmal der Konstruktion ist, dass zwischen der Stahlbetonplatte und dem Blindbeton keine Wärmedämmung angebracht wurde, da diese durch das darunter eingebaute Schaumglas gelöst wird. Mit dieser Methode entsteht laut dem Architekten ein sogenannter "Wärmespeicher", denn je dicker der Beton ist, desto langsamer kühlt er aus.
Im zweiten Schritt wird die Wärmedämmung unter der Stahlbetondecke des massiven Erdgeschosses mit Energocell® Schaumglasgranulat ausgeführt.
Die 23 cm dicke Schaumglasgranulatschicht wurde wie bei der Wärmedämmung des Untergeschosses zweilagig eingebracht und verdichtet.
Die Abflussrohre wurden ebenerdig in die Schaumglasgranulatschicht eingebettet, da im 6 cm dicken Estrich auf der Decke nicht genügend Platz für sie war.