Renovierung des denkmalgeschützten Schlosses

September 2019

Die Renovierung des Schlosses Mosonmagyaróvár, dessen Vorgänger von Stephan I. von Ungarn erbaut wurde, ist derzeit im Gange. Im 18. Jahrhundert verlor das Gebäude seine militärische Bedeutung, 1818 wurde die innere Burg zum Sitz der Wirtschaftsakademie genutzt. Deren Nachfolger ist die Fakultät für Agrar- und Lebensmittelwissenschaften (Westungarische Universität). Die Sanierungsarbeiten betreffen im Wesentlichen das Erdgeschoss des Gebäudekomplexes, bei dem der Bauherr auf einer Fläche von rund 1.000 m² unter anderem den Boden und den darunter liegenden Schichtaufbau wiederherstellt. Der für den neuen Bodenaufbau konzipierte Schichtaufbau:

  • Bodenbelag
  • Betonestrich
  • PE-Folie
  • EPS-Wärmedämmung
  • Feuchtigkeitsisolierung gegen Bodenfeuchtigkeit
  • Sauberkeitsschicht aus Beton
  • Schottertragschicht
  • vorhandene Aufnahmefläche

Der Projektleiter des Bauunternehmens empfahl dem Planer, dem technischen Leiter des Projekts, dem Investor und dem Denkmalpfleger eine Struktur, die weniger Schichten hat und einfacher und schneller zu bauen ist. Der empfohlene neue Schichtaufbau:

  • Bodenbelag
  • Estrich
  • Dörkenblech (gegen Bodenfeuchte)
  • ENERGOCELL® Schaumglasgranulat
  • geotextile Schicht
  • vorhandene Aufnahmefläche

Nach dem Bau einer Testfläche haben sich die beteiligten Fachleute und der Investor einig darauf geeinigt, daher unter Verwendung eines Materials in einem Arbeitsgang Folgendes zu ersetzen:

  • Schottertragschicht
  • Sauberkeitsschicht aus Beton
  • EPS-Wärmedämmung

Für einen Entwickler wird die Kosteneffizienz nicht allein durch die Preisgestaltung eines bestimmten Materials bestimmt: Der gesamte Schichtaufbau, die Preise und Arbeitskosten für die darin enthaltenen Materialien, die Reduzierung der Ausführungszeiten - angesichts der mit der Vereinfachung korrelierten Vorteile der Schichtaufbau, die leichtere Verarbeitbarkeit des Materials, die Minimierung zwingender technologischer Wartezeiten zwischen den Arbeitsphasen, die Einfachheit des aufzubauenden Schichtaufbaus - führen zu Vorteilen, die diesen Aspekt maßgeblich beeinflussen.

Auf Wunsch des Bauherrn lieferten wir das Granulat lose in Einheiten von 90 m³ direkt auf die Baustelle. Per Förderband wurde die Energocell® auf dem Gebäudegelände eingebracht. Aufgrund der Unebenheiten der Aufnahmeflächen in den Räumen wurde das Schaumglasgranulat in Schichten mit unterschiedlichen Dicken zwischen 15-35 cm verteilt. Bei der Gebäudesanierung bilden die verdichteten Schaumglasgranulatschichten eine Aufnahmefläche, die widerstandsfähig genug ist, um den Belastungen durch Estrich und Begehung standzuhalten. Bei vergleichbaren Baudenkmälern bietet das Granulat weitere Vorteile, da beim Einbau keine übermäßige Feuchtigkeit in die Bausubstanz eingebracht wird und das Material mit einer sehr geringen Rohdichte (150-175 kg/m³) nicht auflädt Etagen.

Das verdichtete Schaumglasgranulat wird mit einer Dörken-Folie gegen Bodenfeuchtigkeit abgedeckt, auf der die nächsten Elemente des Bauwerks aufgebaut werden. Die freigelassenen Flächen entlang der Wände auf Bild Nr. 8 spielen eine wesentliche Rolle in der neuen Schichtstruktur. Die auf das Granulat aufgelegte Dörken-Folie schützt den Boden vor Bodendämpfen. Diese Folie wird unter den freigelassenen Zwischenräumen unterbrochen, wodurch der Schichtaufbau aus Erdreich und aufnehmendem Untergrund zu einer atmungsaktiven, dampfdurchlässigen Struktur wird dem Energocell® als hervorragender diffusionsoffener Wärmedämmung eine tragende Rolle zukommt. Nachdem der Estrich und der Bodenbelag fertiggestellt sind, werden diese umlaufenden Zwischenräume mit dekorativen Steinen gefüllt

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