Nachträgliche Wärmedämmung eines Speicherbehälters von 250 m³ mit Energocell® Glasschaumgranulat

September 2018

Die Lagerbehälter eines Lebensmittelbetriebs in Ostungarn mit einem Speichervolumen von 250 m³ wurde eine nachträgliche Wärmedämmung notwendig. Der Industriebehälter mit einer Grundfläche von 26 m² und einem Volumen von 250 m³ (~10 m lichte Höhe) belastet die neue Bodenplatte mit ca. 13 Tonne/m². Wegen der hohen Belastung war ausschließlich eine Wärmedämmung mit großer Tragfähigkeit (keine zusammensinkende) notwendig, die wegen des Schweißens der Bodenplatten auch gegen hohe Temperatur widersteht. Das Energocell® Glasschaumgranulat erfüllt vorgenannte Bedingungen maximal.

Bei der Gestaltung der neuen Bodenplatte wurde zuerst ein Metallrandplatte mit Halterippen angefertigt. Im Anschluss daran wurde das Glasschaumgranulat in einer verdichteten Schichtstärke von 18-19 cm angebracht. Nachdem die Behälterseite geöffnet worden war, wurde das Glasschaumgranulat eingeschaufelt.

Die Verdichtung am Rand wurde zum Schutz des Randes und wegen Platzmangel mit manuellen Verdichtungsmitteln, auf der zusammenhängenden größeren Fläche mit einem Plattenrüttler (wegen des geschlossenen Raumes) durchgeführt Das Verdichtungsverhältnis lag bei 1:1,3, die endgültige Schichtstärke von 18-19 cm wurde von einer verteilten, lockeren Schicht von 23-25 cm verdichtet. Auf der Oberfläche der verdichteten Schicht mit einer Fraktionsgröße von 10-60 mm wird Feingranulat von 4-8 mm angebracht, das unter Beachtung der sehr hohen Belastung von 13 Tonnen/m2 und der Deckung durch die Metallplatte den Raum zwischen den größeren Körnchen ausfüllt, ihn nivelliert.

Danach wird die fertig gestellte, 18-19 cm starke, verdichtete Energocell® Glasschaumgranulats-Schicht mit 5 mm starken Metallplatten bedeckt, deren Berührungsflächen mit einer zusammenhängenden, kontinuierlichen Naht geschweißt werden (auf der Abbildung sind nur die vorläufigen Verbindungen sichtbar).